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LEISTUNGEN

Mit Hilfe moderner Diagnostikmethoden und aktueller medizinischer Information möchten wir mit der Patientin ein individuelles Therapiekonzept entwickeln, das ihre gegenwärtige Lebensituation berücksichtigt. Konsequent arbeiten wir an der stetigen Verbesserung unserer Qualtätsstandards. Neuen Entwicklungen stehen wir offen und flexibel gegenüber.

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Teenagersprechstunde

Fragen und Probleme, die auf dem Weg vom Mädchen zur Frau auftauchen, können in der Teenagersprechstunde besprochen und geklärt werden: Körperliche und seelische Veränderungen, Fruchtbarkeit, Sexualität, Partnerschaft, Verhütung.

Wir nehmen an dem Programm "Mädchensprechstunde M1" der Betriebskrankenkassen teil. Bei Interesse fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach.

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Kinderwunsch

Wenn Sie eine Schwangerschaft planen, raten wir Ihnen zu Folgendem:

 

  • Grunderkrankungen gut einstellen

  • Impfstatus aktualisieren

  • Erweiterte Krebsvorsorge

  • Nahrungsergänzung mit Jod und Folsäure zum Vermeiden von Spaltbildungen beim Embryo

  • Zyklusbeobachtung ggf. Optimierung

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Schwangerschaftsvorsorge

Mutterschaftsvorsorge

In der Schwangerschaft erfolgt eine Reihe von Untersuchungen.

 

Frauenärztliche Untersuchung

Diese wird zunächst in ca. 4-wöchigem Abstand und später, angepasst an den Schwangerschaftsverlauf, in kürzeren Intervallen durchgeführt.

 

Bei den Vorsorgeterminen werden regelmäßig eine Blutdruckmessung, eine Urinuntersuchung, eine Gewichtskontrolle und - abhängig vom letzten Befund - eine Hämoglobinbestimmung durchgeführt.

 

Blutuntersuchungen

Die Bestimmung der Blutgruppe und des Rhesusfaktors sowie die Durchführung eines Antikörpersuchtests wird gleich am Anfang der Schwangerschaft durchgeführt, um gegebenenfalls eine Blutgruppenunverträglichkeit frühzeitig festzustellen. Der Antikörpersuchtest wird zwischen der 24. und 28. SSW wiederholt. Eine weitere Untersuchung soll eine eventuell bestehende Infektion mit dem Hepatitis B Virus aufdecken. Eine solche Infektion könnte während der Geburt zu einer Ansteckung Ihres Kindes führen.

 

Gesetzlich vorgeschrieben sind ferner ein Suchtest auf Syphilis und Chlamydien und die Klärung des Rötelnschutzes, da eine Infektion mit dem Rötelnvirus in der Schwangerschaft zu Missbildungen bei Ihrem Kind führen kann. Wir möchten Ihnen empfehlen,  auch die angebotene  Untersuchung auf HIV (AIDS-Virus) durchführen zu lassen.

In der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche wird ein Glucosebelastungstest durchgeführt zur Entdeckung eines Schwangerschaftsdiabetes.

 

Ultraschalluntersuchungen

Dreimal während der Schwangerschaft ist eine Beurteilung der kindlichen Entwicklung per Ultraschall vorgesehen (sog. Screening).

 

- 1. Screening: 09. - 12. SSW

- 2. Screening: 19. - 22. SSW

- 3. Screening: 29. - 32. SSW

 

Mit Hilfe dieser Ultraschalluntersuchungen können in vielen Fällen eventuelle schwere Entwicklungsstörungen des Kindes frühzeitig bemerkt und im Bedarfsfall eine spezialisierte Diagnostik und notwendige Therapie eingeleitet werden. Diese kann in der Regel in unserer Praxis erfolgen

 

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Pränatale Diagnostik

In den letzten Jahren hat sich die pränatale Diagnostik deutlich weiter entwickelt. Es gibt verschiedene Fragestellungen auch von Frauen ohne erhöhtes Risiko für ein Kind mit Fehlbildungen oder genetischen Veränderungen die pränatal geklärt werden können.

In der 12.-14. SSW kann sich die Frage nach den beim Menschen häufigesten Chromosomenstörungen (Trisomie 21, 13 und 18) stellen. Diese kann derzeit mit zwei Untersuchungsmethoden beantwortet werden:

Das Ersttrimester-Screening (11. - 14. Schwangerschaftswoche)

nach Prof. R. Nikolaides/Fetal Medicine Foundation, London

Diese Ultraschalluntersuchung innerhalb der ersten 11 – 14 Wochen in der Frühschwangerschaft berechnet in Kombination mit einer Blutuntersuchung bei der Mutter das individuelle Risiko für das Vorliegen einer kindlichen Chromosomenstörung.

Ihr persönliches Risiko berechnen wir u.a. aus folgenden Faktoren:

    - Ihr Alter

    - das genaue Alter der Schwangerschaft

    - vorausgegangene Schwangerschaft mit Chromosomenstörung

    - Breite der Nackentransparenz des Ungeborenen

    - Konzentration des Eiweißstoffes PAPP-A und des Schwangerschaftshormons ß-HCG im mütterlichen Blut

    - Vorhandensein oder Fehlen des fetalen Nasenbeins

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Normale Nackentransparenz

Verbreiterte Nackentransparenz

 

90% der Kinder mit Trisomie 21 werden durch diesen Test erkannt. Trotz der hohen Zuverlässigkeit der Untersuchung bleibt aber ein Restrisiko. Sicher kann eine Chromosomenstörung nur durch invasive Diagnostik, z.B. Fruchtwasserpunktion ausgeschlossen werden.

Unsere Praxis besitzt die Lizenz und Software der Fetal Medicine Foundation und unterliegt deren Qualitätskontrollen.

NIPT

Der nicht-invasive Pränataltest bietet seit einigen Jahren eine weitere Möglichkeit nach diesen Chromosomenstörungen zu suchen. Hier wird der Schwangeren Blut abgnommen. Daraus wird kindliche und mütterliche DNA-Stückchen „herausgefiltert“ und der Anteil der kindlichen und mütterlichen Stücken des Chromosoms 21, 18 und 13 miteinander verglichen. Sind die mütterlichen und kindlichen Anteile gleich groß, geht man davon aus, dass keine Trisomie 21, 18 oder 13 vorliegt. Diese Aussage ist zu 99,9% richtig. In sehr seltenen Fällen erweist sich der NIPT auch bei mehrmaliger Wiederholung als nicht auswertbar.

Allerdings findet man mit einer Blutuntersuchung nie kindliche Fehlbildungen. Diese können im Ultraschall zum großen Teil auch schon in dieser Schwangerschaftswoche sichtbar sein. Daher empfiehlt auch die Gesellschaft für Pränatale Diagnostik und Medizin den NIPT mit einer Ultraschalluntersuchung zu kombinieren.

In bestimmten Risikokonstellationen ist der NIPT eine Kassenleistung

 

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regelrechte Gehirnanlage

Darstellung der Nabelschnurgefäße

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Darstellung der oberen Extremitäten

Profil

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Darstellung der unteren Extremitäten

winkende Hand

 

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Vorsorge

Ziel der Krebsvorssorge ist es, die Heilungschancen zu verbessern durch Früherkennung eines möglichst kleinen Krebsbefundes oder einer Krebsvorstufe.

Es gibt verschiedene klinische Untersuchungen, die je nach Lebensalter, durchgeführt werden sollten:

Vom Beginn des 20. Lebensjahres bis zum 34.Lebensjahr:

    - Entnahme von Untersuchungsmaterial von der Oberfläche des Muttermundes

    und aus dem Gebärmutterhalskanal

    - Gynäkologische Tastuntersuchung

Zusätzlich vom Beginn des 30. Lebensjahres an:

- Abtasten der Brustdrüsen und der Lymphknoten in der Achsel

Ab dem Alter von 35 Jahren:

Abtasten der Brust und der Lymphknoten der Achsel sowie die gynäkologische Tastuntersuchung

Untersuchung der Haut auf Hautkrebs

im 3 jährligen Intervall Kombinationsabstrich vom Gebärmutterhals (Zellabstrich mit HPV-Test)

Frauen haben vom 50. Lebensjahr bis zur Vollendung des 55. Lebensjahres Anspruch auf die jährliche Durchführung eines Schnelltestes auf Blut im Stuhl.

Ab dem 56. Lebensjahr haben Frauen Anspruch auf insgesamt 2 Darmspiegelungen zur Früherkennung des Darmkrebses.

    - auf die erste Darmspiegelung ab dem 56. Lebensjahr und

    - auf die zweite frühestens 10 Jahre nach Durchführung der ersten.

Wer die Darmspiegelung nicht in Anspruch nehmen kann oder möchte, kann den Stuhltest ab dem 56. Lebensjahr in zweijährigem Untersuchungsintervall weiterführen.

Mitunter empfehlen wir Ihnen zusätzliche Leistungen zur erweiterten Krebsvorsorge. Durch frühere Erkennungen können sich bessere Behandlungsmöglichkeiten ergeben. Für weitere Information sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.

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Individuelle Gesundheitsleistungen

Gerade in der Frauenheilkunde gibt es viele Möglichkeiten, die Versorgung zu verbessern. Leider zahlen die gesetzlichen Krankenkassen gerade hier besonders viele Leistungen nicht, die sinnvoll sind.

IGEL-Leistungen sind sinnvolle zusätzliche Leistungsangebote außerhalb der Erstattung der gesetzlichen Krankenkassen. Falls Sie Fragen zu individuellen Untersuchungen haben, sprechen Sie uns gerne an!

Wir bieten Vaginalsonographie, Mammasonographie, Immocare-Stuhltest, ThinPrep und HPV im Rahmen der Krebsvorsorge an.

Zur zusätzlichen Schwangerschaftsbetreuung bieten wir Blutuntersuchung bzgl. Toxoplasmose, Cytomegalievirus, Parvovirus B19 (Ringelröteln) und Varizellentiter an, NIPT auf das Vorliegen einer Trisomie 13,18,21, Präeklampsiescreening, Ersttrimesterscreening, den erweiterten Blutzuckertest zur Früherkennung von Schwangerschaftsdiabetes sowie den Abstrich für ß-Streptokokken an.

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